NOMADKIDS PODCAST

Der Podcast für Reisefamilien.

Eine Weltreise mit Kindern braucht viel Vorbereitungszeit und Planung. Von wegen, dachten sich da Elli und Berni und planten ihre komplette Weltreise in wenigen Monaten. Ob das wirklich geklappt hat und noch weitere Anekdoten ihrer Reise erzählen uns die zwei in diesem Interview.

Inhalt der Podcastfolge:

Herzlich willkommen zu einer weiteren spannenden Folge unseres Podcasts „nomadkids“! In unserer heutigen Folge teilen wir die aufregende und inspirierende Geschichte von Elli und Berni, die mit ihren zwei Kindern, damals drei und fünf Jahre alt, eine einjährige Weltreise unternommen haben. Was diese Reise besonders bemerkenswert macht, ist die Tatsache, dass sie innerhalb weniger Monate geplant und umgesetzt wurde. Wir hatten das Vergnügen, mit Elli und Berni über ihre Abenteuer, Herausforderungen und die vielen wertvollen Erfahrungen zu sprechen, die sie auf ihrer Reise gesammelt haben.

Eine „Schnapsidee“: Ein spontaner Entschluss an Silvester

Die Idee zu ihrer Weltreise entstand, wie sie selbst sagen, quasi aus einer Laune heraus an Silvester 2021/2022. Elli berichtet: „An Silvester sind wir beide dann bei der zweiten Flasche Prosecco gesessen und sind dann so ins Träumen gekommen und haben dann so drüber nachgedacht, hey, warum eigentlich nicht? Warum eigentlich nicht auch eine Weltreise machen?” Diese Spontaneität und der Mut, ihre Träume zu verwirklichen, führten schließlich zur Planung und Umsetzung einer Reise, die ursprünglich als vierwöchiger Norwegen-Trip angedacht war.

Die Reise beginnt: Mit dem Wohnmobil durch die USA

Ihre Reise startete in den USA, wo sie ihr eigens verschifftes Wohnmobil entgegen nahmen. „Wir waren inspiriert davon, dass es möglich ist, den Camper zu verschiffen und von Amerika aus zu starten,“ erzählt Berni. Der Mut zur Umsetzung dieser Reiseidee zeigte sich in den vielen logistischen Herausforderungen, die sie dabei meisterten.

Eine gut überlegte Route: Geplantes und Spontanes

Elli und Berni entschieden sich, einige Punkte ihrer Route im Voraus zu planen und andere flexibel zu gestalten. „Was fix war, war Neuseeland, weil wir in Neuseeland einen Camper reserviert haben,“ erklärt Elli. Nach drei Monaten in den USA und einem Zwischenstopp auf Tahiti setzten sie ihre Reise in Neuseeland fort. Von dort aus führte ihre Route sie weiter zu den Fidschi-Inseln sowie nach Singapur, Malaysia und Thailand. Die letzten drei Monate ihrer Weltreise verbrachten sie dann in Europa, wo sie mit ihrem Camper durch Österreich, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal reisten.

Reisen mit Kindern: Die Erfahrungen von Elli und Berni

Wie haben ihre Kinder auf die Weltreise reagiert? „Sie haben sich natürlich erst mal nix vorstellen können. Was macht man da? Wo ist man da? Was kann man da erleben?“ erzählt Berni. Doch die beiden Kleinen, die bereits an Reisen gewöhnt waren, fügten sich schnell in das Abenteuer ein. Besonders die gemeinsame Zeit mit ihrem Vater, der aufgrund seines Arbeitsalltags normalerweise weniger präsent war, empfanden sie als wertvoll.

Die vielen Herausforderungen und ihre Bewältigung

Natürlich gab es während der Planung und Durchführung der Reise auch herausfordernde Momente. „Klar, denkt man zwischendrin, oh Gott, was haben wir uns da jetzt angetan?“ berichtet Elli. Doch sie haben durchgehalten und ihre Reise erfolgreich gemeistert. Besonders der Moment, als sie ihr Wohnmobil in die USA verschifften, war ein einschneidendes Erlebnis. „Das war für uns so dieser Moment, wo ich sagte, okay, ja, jetzt krass. Jetzt geht’s wirklich los.“

Bildung unterwegs: Lernen auf natürliche Weise

Auch zum Thema Bildung auf Reisen hatten Elli und Berni viel zu erzählen. Ihre Tochter hat unterwegs spielerisch lesen und schreiben gelernt. „Wir haben unterwegs einfach spielerisch gelernt. Wir haben gezählt, wie mal in Treppen gestiegen sind. Wir haben gerechnet mit Muscheln zusammenzählen. Wir haben Postkarten geschrieben,“ erläutert Elli.

Finanzierung einer Weltreise: Ein wichtiges Thema

Ein weiteres großes Thema war die Finanzierung ihrer Reise. „Viele immer der Meinung sind, man muss keine Ahnung wie viel Millionen haben, damit man das machen kann,“ meint Elli. Sie finanzierten ihre Reise durch Erspartes und den Verkauf von Habseligkeiten und reduzierten ihre Fixkosten in Deutschland auf ein Minimum.

Ein Jahr später: Erinnerungen und Rückblick

Nach ihrer Rückkehr reflektieren Elli und Berni über die Veränderungen, die die Reise in ihrem Leben bewirkt hat. „Es geht gar nicht, dass so eine Reise einen nicht verändert,“ meinte Elli. Besonders die Wertschätzung für materielle Dinge hat sich bei ihnen stark relativiert. Sie betonen, wie wenig man eigentlich braucht, um glücklich und zufrieden zu sein.

Ihr Rat an andere Familien: Einfach machen!

Zum Schluss geben Elli und Berni einen wichtigen Rat an alle, die eine ähnliche Reise planen: „Einfach machen. Einfach ausprobieren.“ Sie ermutigen andere dazu, ihre Träume zu verfolgen und sich nicht von Ängsten abhalten zu lassen.

Wir danken Elli und Berni für ihre inspirierenden Einblicke und freuen uns darauf, in Zukunft noch mehr spannende Geschichten von Familienreisen zu teilen.

Eure Lena und Björn